Miss Liberty

Text auf dem Sockel der Freiheitsstatue

Copyright (C) 1999-2009
Joachim Stamm

 

 

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Tips zum Erkunden von Manhattan und allgemeine Informationen zu New York City.

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Manhattan
 

Chinatown

Chinatown
 
Grenwich Village Greenwich Village
 
Central Park Central Park
Ein Platz um der New Yorker Hektik zu entfliehen.
 
Lower East Side Lower East Side / East Village
Soho und Houston Street.
 
Little Italy Little Italy
 
TriBeCa Midtown
Das "Herz" der Stadt - die Gegend um den Times Square.
 
Empire State Building Empire State Building
 
Finacial District Financial District
Die Gegend um die Wall Street.

  Allgemeines
   
Vor der Reise Vor der Reise (Reiseplanung)
Reiseführer, Hotels, Geld, Sicherheit, Zeitverschiebung, Reisezeit.
 
In New York In New York
Orientierung und Fortbewegung. Was muss ich sehen?
 
Die Stadtteile Stadtteile
Die fünf Stadtteile, New York in Zahlen.
 
Geschichte Geschichte
Ein paar Worte zur Geschichte der Stadt.
   
  In Vorbereitung: "Ein Tag auf dem Land". Ein Ausflug mit dem Auto nach Norden ins Hudson Valley.
   
   
   
   
   

 

 

Vor der Reise (Reiseplanung)

Kaufen Sie Sich einen oder zwei gute Reiseführer (oder Ausleihen in der örtlichen Stadtbibliothek). Ein umfangreicher Reiseführer eignet sich gut zum schmökern, einen Kleineren können sie gut mit auf die Reise nehmen. Zum Mitnehmen empfiehlt sich z. B. die rote Baedeker Reihe mit Ihren sehr guten Stadtplänen.

Tip: Manhattan verteilt auf zwei Din A3 Farbfotokopien erspart Ihnen das Hantieren mit dem großen Stadtplan.

Hotels
Die Flüge und das Hotel sollten mehrere Monate im voraus gebucht werden. Bei einer Reise im September kann es Ihnen schon im März passieren, daß der gewünschte Hin - oder Rückflugtermin nicht mehr frei ist. Besonders günstige Hotels sind kurzfristig schwer zu bekommen. Die Kontingente der Reisebüros sind dann ausgebucht. Eine zentrale Lage des Hotels ist von Vorteil.

Geld
Wir nehmen immer etwas Bargeld und Traveller Schecks mit. In New York können die Schecks an zahlreichen Stellen eingelöst werden. Die Kreditkarte ist obligatorisch, schon beim Einchecken im Hotel wird man Sie danach fragen. Bargeld "ziehen" können Sie mit Ihrer Kreditkarte und mit der Euroscheckkarte. Die Euroscheckkarte funktioniert nur an Automaten die das Maestro Symbol tragen.

Sicherheit
Angst müssen Sie in der Stadt nicht haben. New York ist heute viel sicherer als noch vor wenigen Jahren. Die Polizei und private Wachdienste sind praktisch immer und überall präsent. Selbst der Times Square, einst wegen seiner hohen Kriminalitätsrate berüchtigt, kann nach Mitternacht aufgesucht werden.

"Tagsüber kannste praktisch überall hingehen" - Das ist ein Zitat von Hermann Pichler, ein Österreicher der seit 20 Jahren in Brooklyn lebt und Touren durch Harlem und Brooklyn anbietet (einen Link zu Hermann Pichler finden Sie auf der Linkseite). Nicht einmal Harlem müssen Sie meiden. Sollten Sie sich dennoch einmal unklar über die Sicherheit des eingeschlagenen Weges (oder Stadtteils) sein, fragen Sie einfach in der U-Bahn oder auf der Straße einen New Yorker um Rat, meist wird einem sehr bereitwillig geholfen, auch bei typischen Touristenfragen

Reisezeit
Die beste Reisezeit sind die Monate Mai und September.
Ab Ende Mai wird es heiß (35 Grad sind es häufig), die feuchte Luft vom Meer und der Schmutz der Stadt tun ein Übriges um den Aufenthalt unangenehm zu machen. Der September ist der trockenste Monat und bietet "T-shirt Wetter".

Zeitverschiebung
Die Zeitverschiebung beträgt i.d.R. sechs Stunden. Auch New York hat Sommerzeit, die Uhr wird aber im April zu einem anderen Termin umgestellt als bei uns.

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In New York City - Orientierung und Fortbewegung

Fortbewegung
Die U - Bahn ist ein preiswertes und schnell. Den Token (eine kleine Münze mit einem Loch in der Mitte), gibt es nicht mehr. Neben Einzelfahrscheinen gibt es Karten für 1;2; 3 oder 4 Tage die sie an größeren Stationen kaufen können. Das Ziehen der Karte mit der Kreditkarte am Automaten funktioniert gut (ohen Eingabe der Pin-Nummer). Eine Fahrt mit dem Taxi ist wesentlich preiswerter als zu Hause. Das Taxi kann einfach vom Straßenrand aus herangewunken werden.
Nehmen Sie nur die gelben Taxen (Yellow Cab), die anderen neigen zu ungefragten "Rundfahrten".

Orientierung
Manhattan lässt sich gut zu Fuss entdecken. Die Navigation ist einfach. Die Strassen sind im Schachbrettmuster angeordnet
und numeriert.
Zwei Dinge werden unterschieden: Streets und Avenues, East und West.

Avenues
Erstrecken sich von Nord nach Süd. Es gibt zwöf Avenues. (Einige mit Buchstaben - A,B usw. in der Lower East Side nicht mitgezählt). Da die Hausnummern der Avenues in die Tausende gehen können wird meist dazugeschrieben auf der Höhe welcher Street die Adresse liegt.

Streets
Die Streets erstrecken sich von West nach Ost, es gibt viel mehr als Avenues.
Die 5th Avenue teilt die "Streets" in "East" und "West". Eine Hausnummer westlich der "5th" bekommt den Zusatz West, eine östlich gelegene East. Das East oder West stellen die New Yorker der Adresse voran. Eine Hausnummer kann also 2 mal vorkommen in einer Straße - einmal East und einmal West.

Ein Beispiel:
East 130 57th Street > Die Adresse liegt östlich der "5th" in der 57ten Straße - die Hausnummer ist 130. Dazu könnte noch ein at Lexington kommen um zu verdeutlichen, daß die 130 an der Kreuzung >57th Street/Lexington Avenue< liegt. 

10 Kilometer werden Sie leicht am Tag zurücklegen, nehmen Sie deshalb sehr gutes Schuhwerk mit. Ein modernes Pflaster mit Luft oder Gelpolster sollte auch in den Koffer.

Was muß ich sehen?
Es gibt so viel zu sehen und zu entdecken, daß vorausgeplant werden sollte unbedingt ungeschaut werden soll und worauf Sie vielleicht verzichten wollen. D
ie Gefahr in der Vielzahl der Möglichkeiten den Überblick zu verlieren ist groß. 

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Die Stadtteile (Boroughs) - NY in Zahlen

New York City teilt sich in fünf Stadtteile:

- Manhattan, 57 Quadratkilometer
- Brooklyn, 147 Quadratk.
- Bronx, 110 Quadratk.
- Queens, 313 Quadratk.
- Staten Island, 150 Quadratk.

Außer der Bronx ist jeder dieser Stadtteile eine Insel. Der Name des East River täuscht etwas, der angebliche "Fluss" ist ein Seitenarm des Meeres.

Manhattan ist eine Insel!
Was liegt da näher als eine Fahrt mit dem Schiff? Eine Fahrt rund um Manhattan bietet z. B. die Circle Line. Abfahrt an Pier 83, an der 42. Strasse West.
Oder ein Ausflug zur Freiheitsstatue bzw. nach Ellis Island, mit der Ferry. Abfahrt an der Südspitze Manhattans, westliche Seite, im Battery Park.

New York in Zahlen

Heute besitzt New York City eine Bevölkerung von ca. 7,5 Millionen Einwohnern auf einer Fläche von ca. 770 Quadratkilometern.

Flughäfen
Drei Flughäfen: John F. Kennedy, La Guardia und Newark in New Jersey gelegen.

Kultur
NYC besitzt ca. 35 Broadway - Bühnen und ca. 200 kleinere Theater. Über das gesamte Jahr finden in NYC zwischen 300 - 400 Premieren statt.

Geschichte

1623 - Holländische Händler siedeln auf der dem heutigen Manhattan vorgelagerten Insel Nut Island (heute Governor´s Island). Den Händlern wird die Insel zu eng, sie siedeln nach Manhattan über.

1626 - Peter Minnewit aus Wesel am Rhein kauft den Mann -a - hatta Indianern (daher der Name "Manhattan") die Insel für 60 Gulden ab. Sie erhält den Namen Nieuw Amsterdam.

1653 - Der Gouverneur Peter Stuyvesant läßt entlang der heutigen Wall Street eine Mauer (engl. Wall) bauen um sich vor den Angriffen der Engländer zu schützen. 

1664 - Die Ansiedlung ist von englischen Kolonien umgeben und so dauert es nicht lange bis die Engländer sich sich diesen wichtigen Handelsstützpunkt einverleiben. König Charles II. entsendet Kriegsschiffe nach New Amsterdam. Die Übernahme ist  nur eine Formsache. Die englische Fahne wird gehisst und die Stadt in New York umbenannt, zu Ehren des Bruders des englischen Königs, dem Herzog von York.

1673 - Die Holländer erobern New York zurück und nennen es Nieuw Oranje.

1783 - Alle Versuche Englands den Handel mit den Kolonien zu kontrollieren schlagen fehl. Die Kolonien erhalten die Unabhängigkeit. Die weitere Geschichte verläuft genauso verworren wie blutig.

1789 Wird New York Hauptstadt.

1883 Die Brooklyn Bridge wird eröffnet.

1886 Die Freiheitsstatue wird aufgestellt.

1904 Die erste U-Bahn fährt von der City Hall zum Times Square.

1929 Wall Street Börsenkrach im Oktober, der schwarze Freitag, es folgt eine 10 Jahre andauernde Wirtschaftskrise.

1987 Der "Schwarze Montag". Die Kurse an der Wall Street brechen um ca. 30% ein.

2001 11. September, Anschlag auf das World Trade Center mit zwei entführten Passagiermaschinen. Beide Türme des WTC stürzen ein, mehr als 2800 Menschen sterben.
Wir sind vom 2. bis zum 16. September in der Stadt, machen aber an diesem Tag einen Ausflug ins Hudson Valley. Morgens, gegen 7:15 Uhr hatten wir New York verlassen. Über das Autoradio im Mietwagen erfahren wir von den Ereignissen.

2008 24. Mai, die Brooklyn Bridge wird 150 Jahre alt. Vierzehn Jahre dauerte der Bau, am 24. Mai 1883 wird die Brücke eröffnet.

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Chinatown

Die "Chinatowns" Nordamerikas sind ein Überbleibsel aus der Zeit des Eisenbahnbaus. Die chinesischen Arbeiter waren als billige Arbeitskräfte ins Land geholt worden, viele von Ihnen blieben im Land und schufen so diese Ansiedlungen.

Egal wann Sie Chinatown besuchen, hier ist immer etwas los. Die Strassen sind eng und voller Menschen. Die Fronten der Geschäfte sind zur Strasse hin offen und die Auslagen reichen bis auf den Bürgersteig. Die Auswahl reicht vom kompletten Sortiment an frischen Lebensmitteln bis zur Kleinkunst (oder Kitsch). Sollten Sie Hunger haben schauen Sie doch einfach durch das Fenster eines kleinen Restaurants. Sind nur New Yorker und Chinesen darin sind sie richtig. Reichlich chinesischer Tee ist inklusive. Die Bedienung ist nett. Sollten Sie mit der Karte nicht zurecht kommen sagen Sie einfach welches Fleisch (bzw. Gemüse) Sie mögen, ob Sie Nudeln oder Reis lieber essen und man wird Ihnen gerne helfen.

Kennen Sie Dim Sum? Wenn ja werden Sie sich über die vielen Lokale freuen die dieses Gericht anbieten, wenn nicht sollten Sie es probieren. Dim Sum wird in einzelnen Bastkörbchen serviert die, aus der Küche kommend, mit einem Wagen an den Gästen vorbeigefahren werden. Jedes Körbcken enthält eine andere Köstlichkeit. Sie suchen sich dann aus was Sie möchten. Meist ist nicht zu sehen was darin ist aber das macht nichts, eins ist leckerer als das andere. Preiswert u. authentisch: Im September 2001 haben wir knapp 12,- Dollar für 2 (!) Personen bezahlt.

Wer es eilig hat nimmt an der Canal Street Nudeln für 2,- DM auf die Hand, klasse! Besuchen Sie (von Süden kommend) Chinatown nachdem Sie z. B. Wall Street angesehen haben. Nehmen Sie sich Zeit!

Little Italy

Nördlich an Chinatown (Canal Street) grenzt Little Italy. Hier gibt es viele schöne Straßencafes, die sonst etwas rar sind in New York. Die New Yorker halten Little Italy für besonders "safe" (sicher), angeblich gibt es dort keine Kriminalität. New Yorker Frauen gehen deshalb abends besonders gern in Littlle Italy aus, das versicherte mir jedenfalls ein Taxifahrer. Little Italy wird immer kleiner, während sich Chinatown mehr u. mehr ausweitet. Es sieht so aus als würde Little Italy auf dauer von Chinatown geschluckt werden.


Lower East Side

Ein Teil von East Village, südlich der East Houston Street, zwischen der Bowery und dem East River. Viele Geschäfte tragen  jüdischen Namen, die Wurzeln der Lower East Side sind jüdisch. Ein buntes Viertel das Kurzweil und viele Überraschungen bietet. Von Designerklamotten bis zur Waschmaschine gibt es hier fast alles zu kaufen.
Die Lower East Side gehört (Chinatown ebenso) zu den interessantesten Vierteln, unglaublich bunt und lebhaft.

Houston Street
Die Houston Street (sprich: "Hausten") verläuft won Ost nach West und ist ein guter Orientierungspunkt. Nach Norden geht die 2nd Avenue als Seitenstraße ab. Hier finden sich zahlreiche Restaurants, Cafes und Clubs die zum draußen essen einladen. Acht Blocks weiter nach Norden,liegt St. Mark´s Place (57th Str.) wo die alternative Szene Ihren Mittelpunkt zu haben scheint. Hier gibt es alles von Platten und Klamotten über Tattoo-Studios bis zu schönen Straßencafes. Der westliche Teil besteht fast vollständig aus Schuhgeschäften.

Bei Katz´s Delicatessen (seit 1898) in der East Houston Street Nr. 205 gibt es das weltberühmte "Pastrami Sandwich". Dazu Gurken u. selbstgebrautes Bier. Gut aber mit 10,- Dollar nicht billig. Das Erscheinungsbild von Katz liegt irgendwo zwischen Bahnhofshalle und "Pommesbude". Die Wände des Lokals sind voll von Fotos die die Besitzer mit Prominenten zeigen. Von Bill Clinton bis Liza Minelli...

Soho
Dort wo die Houston Street auf den Brodway stößt liegt südlich Soho. Ebenfalls sehr bunt -aber gepflegter als der Rest der Lower East Side - mit wunderschönen alten Hausern. In Soho gibt es noch vollständig erhaltene Häuserzeilen in Cast Iron Bauweise.

Von der Hausten Street nach Süden führt die Orchard Street auf der Sonntags ein Shopping Bazaar stattfindet, Schnäppchensucher sollten sich einmal hier umschauen. Auch in der Orchard Road befinden sich noch viele jüdische Geschäfte.

Greenwich Village

Das Viertel westlich des Broadway zwischen 14. Strasse und West Houston Street. Fragt man einen New Yorker welchen Stadtteil er zum Ausgehen vorschlage, so wird die Antwort stets Greenwich Village lauten. Restaurants gibt es hier zuhauf, in der 7th Avenue finden Sie zahlreiche Cafes die Gelegenheit zum draußen sitzen bieten. Ein Platz findet sich leicht, denn tagsüber ist hier wenig los, das Village erwacht erst am späten Nachmittag. Dann streben die Menschen streben ins Village um die Theater Bars und Cafes zu füllen, in den Clubs gibt es meist Livemusik.
In den verträumten Seitenstrassen stehen gepflegte zweistöckige Häuser, Bäume säumen die Strasse. Der Besucher hat das Gefühl plötzlich in einer anderen Stadt zu sein. Am Washington Square Park endet die Fifth Avenue, hier geben Redner ihre Meinung zum besten, Jongleure führen Ihre Kunststücke vor und Pantomimen zeigen was sie können.

Financial District

Wall Street - Alle reden davon, fast täglich* sind Bilder der NYSE (New York Stock Exchange) im Fernsehen oder in der Tageszeitung zu sehen. Die eindrucksvollen Säulen des Gebäudes der NYSE stehen allerdings nicht in der Wall Street sondern in der Broad Street, einer Seitenstraße der Wall Street.
Naja, die Faszination erschließt sich dem Besucher nicht wirklich. In der Mittagszeit, wenn die Angestellten Pause haben ist es recht lebhaft. Das Geschehen läßt sich bei einer kleinen Pause auf der Treppe der Federal Hall* sitzend gut überblicken. Die Federal Hall ist schräg gegenüber der NYSE.

*Die Treppe  am Eingang wird durch das Standbild George Washingtons verziert, der hier 1789 als erster Präsident der Vereinigten Staaten den Amtseid ablegte.

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 Midtown - das Herz der Stadt

Der Bereich zwischen 42th und 59th Street (Südende des Central Park)

Times Square (Schnittpunkt von Broadway und 7th Avenue)
Am schönsten in der Dämmerung und in der Dunkelheit. Hunderte von Reklametafeln und mittlerweile komplett mit "Displays" verkleidete Hauswände machen die Nacht zum Tag. Die 7th Avenue verwandelt sich bei Rot an einer Ampel in ein Meer von gelben Taxis, auf den Bürgersteigen drängen sich die Menschen, an Wochenenden ist das Geschiebe und Gedränge fast unerträglich. Bei meinem ersten New York Besuch hat mich der Times Square völlig fasziniert. Der Rest unserer kleinen Gruppe lag schon im Bett des Hotels an der nahen 54th Street als ich mitten in der Nacht noch einmal loszog um die Atmosphäre zu genießen. Zwischen Broadway und 7th Avenue habe ich dann ein Geländer gelehnt gestanden und den Trubel genossen. Heute reizt mich das nicht mehr.

Fifth Avenue
Der interressante Teil liegt zwischen der 42. und der 59 (Südrand Central Park). Straße. Hier liegen die Geschafte der Edelmarken und laden zu einem Schaufensterbummel ein. Die St. Patrick´s Cahtedral auf Höhe der 50. Straße ist auf jeden fall einen Besuch wert, ebenso Saks 5th Avenue ein paar Meter südlich, gegenüber dem Rockefeller Center. Die schöne Steinfassade von Saks ist etwas schmuddelig. Gehen Sie hinein, durchqueren Sie das Erdgeschoss und fahren Sie mit der Rolltreppe in den ersten Stock. Aktuelle Mode wird hier präsentiert wie in einem Museum - genauso aufwendig und ebenso schön, leider auch so teuer.

Rockefeller Center (5th Avenue/auf Höhe der 50th Str.)
Ein ganzer Gebäudekomplex im Art Déco Stil. Durchqueren Sie von der 5th aus die Channel Gardens, an der Lower Plaza vorbei bis vor die Türen des General Electrik Buildings. Gehen Sie hinein und genießen steinerne Fußboden mit Messingintarsien, steinerne Wände und polierte Messinggeländer an Treppen aus schwarzem Stein.

New York Public Library (5th Avenue/auf Höhe der 42nd Str.)
Ein schönes Gebaude, von innen genauso sehenswert wie von außen. Es werden Führungen angeboten. Besuchen Sie auch den Bryant Park an der Rückseite des Gebäudes.

Grand Central Station (42nd Str.)
Mittlerweile vollständig renoviert und sehenswert.

Chrysler Building (42nd Str./Ecke Lexington Avenue)
Stein gewordener Art Déco, vielleicht eins der schönsten Gebäude überhaupt. Leider nicht für die Offentlichkeit zugänglich aber die Tür ist offen und so können Sie hineingehen und die Halle mit steinernen Wänden und Böden sowie die wunderschönen Aufzugtüren bewundern bevor Sie der doorman wieder hinauswirft.

 

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Central Park

Die grüne Lunge der Stadt. Der Central Park erstreckt sich von der 59. bis zur 110. Straße über eine Länge von ca. 4,5 km und eine Breite von ca. 800 m. Nach dem Betreten des Parks fällt die Hektik der Stadt sofort vom Besucher ab. Grün soweit das Auge reicht - dahinter ragen grau die Hochhäuser in den Himmel - ein unbeschreiblicher Anblick. Gepflegt und unterhalten wird der Park von einer privaten Initiative New Yorker Bürgerinnen und Bürger. Diese Leute sammeln im Einzugsgebiet des Parks Geld bei Unternehmen und Privatpersonen. Der Unterhalt des Parks wird etwa zu 60 Prozent aus diesen Mitteln bestritten.

Der Central Park ist sicher, lediglich bei Einbruch der Dämmerung sollten Sie den Park verlassen. Idealerweise schließt sich ein Besuch des Central Park einem Bummel durch die 5th Avenue an. Auf dem Rückweg könnten Sie z. B. im Untergeschoss des Trump Tower einen "Brownie" (Teilchen, Gebäck) essen gehen.

Der ganze Park ist sehenswert. Einen Nachmittag sollten Sie dafür an Zeit einkalkulieren.

Meine Lieblingsplätze sind:

- die Spielwiese Heckscher Playground
- der Teich The Lake, dort die Bow Bridge
- die Rollschuhbahn am Ende der Mall
- die Bethesda Fountain
- das Loeb Boathouse an der Ostseite von The Lake



Beatles Fans
Das Dakota - Building in der 1 West 72. Strasse. Im Dakota lebte John Lennon (und starb davor) . Das Dakota liegt nur einen Steinwurf entfernt von der westlichen Grenze des Parks (dort: die Strawberry Fields zum Andenken an John Lennon) etwa auf der Höhe von The Lake. Seinen Namen trägt das Gebäude weil es bei seiner Erbauung 1884 einsam im Norden stand - nach Meinung der New Yorker ebenso weit weg wie die Dakota Indianer. Ein Indianerkopf über dem Eingang erinnert daran. 


The Empire State Building

Legen Sie ihren Besuch auf einen Wochentag, am Wochendende ist es zu voll. Wenn Sie gut eine Stunde* vor Sonnenuntergang auf einer der Aussichtsplattformen sind, können Sie dort auf die Dämmerung warten und erleben wie die Rücklichter der Autos die ewig verstopften Straßen zu leuchtenden Bändern werden lassen. Fotografen sollten jetzt Ihr Stativ zur Hand haben (vorher an der Kasse anmelden).

*Sie sollten Sie Wartezeiten für den Kartenkauf einkalkulieren

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Ein Restaurant - Tip

Das River Cafe unter der Brooklyn Bridge. Es liegt am Ostufer des East River, direkt im Wasser. Alle Tische haben einen einmaligen Blick auf den Süden Manhattans - das Bankenviertel rund um die Wall Street. Geniessen Sie den Sonnenuntergang und das Hereinbrechen der Nacht bei einem erstklassigen Essen. Reservierungen sollten mindestens 3 Wochen (in Worten drei!) im Voraus erfolgen. Sie werden dann gebeten den Termin beim Eintreffen in NY kurz zu bestätigen.

The River Cafe
1 Water Street (Cadman Plaza West)
Telefon 718-522 5200

- alle gebräuchlichen Kreditkarten
- Krawatte und gute Kleidung sind obligatorisch.

Daß das Restaurant teuer ist ahnen Sie sicher schon, wir haben es uns gegönnt und es nicht bereut, ehrlich!

Wegbeschreibung: Überqueren Sie die Brooklyn Bridge von Manhattan aus und verlassen Sie die Brücke an der ersten Treppe die Sie erreichen. Danach gehen Sie nach links, also bergab. Nach etwa 100 m unterqueren Sie die Brücke. Auf der anderen Seite angekommen, gehen Sie nach rechts, gerade den Berg hinunter und stossen nach ca. 300 m auf das River Cafe.

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Viel Spaß bei Ihrer Reise!

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